asza.jpg

Schattenzeitalter - Wie Geheimdienste, Suchmaschinen und Datensammler an der Diktatur der Zukunft arbeiten

Im März 2014 erschien “Schattenzeitalter” im Stämpfli Verlag. Das Schattenzeitalter gibt es weiterhin gratis als Browserbuch.

Das Schattenzeitalter versucht als Gesellschaftsdiagnose mit Hilfe der Metapher des Schattens die Folgen der Digitalisierung einzufangen. Das Internet ist weit mehr als ein Medium. Es erweitert das menschliche Dasein um eine zweite Dimension. Dadurch verändern sich Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Sogar die Vorstellung des Menschlichen und des Metaphysischen geraten unter Druck. Diese Tragweite des Wandels macht die Digitalisierung zum Schlüssel des Verständnis von Gegenwart und Zukunft.

Der weitere Verlauf der Digitalisierung bestimmt über unsere Zukunft. Wir stehen am Anfang des Schattenzeitalters, das uns in Wirklichkeitsdesigner und Wirklichkeitsempfänger einteilt. Die Designer bestimmen, welche Bedürfnisse wir haben, wo die gesellschaftlichen Trennlinien verlaufen und welche Zukunft wir für erstrebenswert halten. Diejenigen von uns welche die Digitalisierung verstanden haben, werden zu den Designern gehören. Je mehr von dazu gehören, desto demokratischer wird unsere Zukunft sein.

Über das Konzept des Browserbuchs

Das Browserbuch übersetzt das Buch in den digitalen Raum. Die Übersetzung scheint nötig, weil sich nicht nur die Formen des Wissens, sondern auch unsere Lesegewohnheiten verändern. Wissen ist durch das Internet multimedial, subjektiv und vernetzt geworden. Die Lesezeiten sind kürzer geworden und finden häufig unterwegs oder gleichzeitig mit anderen Dingen statt. Der Neologismus des Browerserbuchs soll deutlich machen, dass der Text im Browser zu Hause ist.

Vom Buch und eBuch unterscheidet sich das Browserbuch durch folgende Eigenschaften:

Unterstützung von linearem und non-linearem Leseverhalten: Der Text wurde in 216 Kapitel à maximal 800 Zeichen gegliedert. Die Kapitel können nacheinander oder quer gelesen werden.

Interne und Externe Vernetzung: Das Buch weist zahlreiche Links innerhalb des Buches auf, welche das Erkennen der Zusammenhänge unterstützen. Externe Links verweisen auf Bücher, Zeitungs- und Wikipedia-Artikel und Filme.

Visuelle Navigation: Der Inhalt des Buches wird durch 216 Titel und dazugehörige Bilder zusammengefasst. Sie dienen als Wegweiser bei der Wahl des Lesewegs und zeigen die bereits gelesenen und verwandten Kapitel.

Responsive Design: Das Browserbuch passt sich wie ein Browser allen Bildschirmgrössen auf Smartphone, Tablet und Desktop an. Das gedruckte Buch ist nur eines unter vielen Formaten, welches der Text annehmen kann.

Open Acces: Das Browserbuch ist von Anfang an allen frei zugänglich. Die Verlegung durch einen Verlag wird nur dann angestrebt, wenn das freie Format des Browserbuchs aufrecht erhalten bleibt.

Interviews

“Wer sich widersetzt, wird ausgeschlossen”, Aargauer Zeitung, 24. Februar 2016)

Stadttalk Winterthur mit Philippe Pfiffner, Radio Stadtfilter, 16. April 2015)

Interview im Kulturplatz: “Vorbei mit Frei”, SRF 5. Februar 2014

Interview Bernerzeitung 18.6.2013, “Es fehlt die Empörung”

Videointerview mit Jörg Buckmann, 18.1.2014: “Personalmanagement im Schattenzeitalter”

Interview im Tagesanzeiger, 16.5.2014 “Es ist eine neue Evolutionsstufe”

Rezensionen und Aufsätze

Rezension NZZamSonntag
Rezension Zeitpunkt
Zusammenfassung in der Marginalie


Hier für den Newsletter der Wissensfabrik anmelden

Bald hörst Du von mir.